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Freeride Film Festival 2017: die Tourdaten stehen fest

Du siehst nicht nur das Endresultat, also den fertigen Film, sondern die Protagonisten stehen selbst Rede und Antwort und berichten von ihren teils wirklich extremen Erfahrungen. Für die achte Ausgabe des Freeride Film Festivals haben die Veranstalter eine handverlesene Gruppe eingeladen, die die Tourstopps noch eindrücklicher machen.

Mit dabei ist die amtierende Freeride-Weltmeisterin Lorraine Huber, die ihren Film „Strukturen“ präsentiert. Ihre Vorgängerin Eva Walkner, FWT-Champion 2015 und 2016, und die US-Amerikanerin Jackie Paaso geben mit „Evolution of Dreams – The Beginning“ eine ausführliche Vorschau auf ihr nächstjähriges Großprojekt. Johannes Hoffmann und Mitch Tölderer erzählen von Kirgistan und ihren Abenteuern rund um eine der höchstgelegenen Goldminen der Welt, Fabian Lentsch vom tiefverschneiten Griechenland und Antti Autti von der ultimativen Einsamkeit Spitzbergens. Roman Rohrmoser schildert, wie er in den Dolomiten zurück in die Welt der steilsten Hänge fand.

Freeride Film Festival 2017 kommt erstmalig in die Schweiz

Zum allerersten Mal wird das Freeride Film Festival auch zwei Tourstopps in der Schweiz einlegen, womit sich für die Organisatoren Harry Putz und Volker Hölzl ein lang gehegter Wunsch erfüllt: „Der Grundgedanke war ja, eine Plattform für Athleten und Filmemacher aus der österreichischen Freeride-Szene aufzubauen. Und zwar im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Schweiz ist aber nicht nur aufgrund der Sprache eine perfekte Destination für uns, sondern auch wegen der überwältigenden Vielfalt an Bergen und den damit verbundenen Möglichkeiten zum Freeriden.“

Hier alle Tourdaten:

02.11. 20:00 Innsbruck, Metropol Kino
03.11. 18:30 Luzern, Bourbaki Kino
04.11. 20:00 Zürich, Volkshaus
05.11. 17:00 & 20:30 München, BMW Welt
06.11. 20:00 Darmstadt, Boulderhaus
07.11. 20:00 Köln, Cinenova
08.11. 20:00 Berlin, Kino in der KulturBrauerei
09.11. 20:00 Wien, Gartenbaukino
19.11. 20:00 Salzburg, Das Kino
20.11. 20:00 Dornbirn, Spielboden

Die Filmauswahl des Freeride Film Festval 2017

Arctic Lights – Svalbard Expedition (Finnland, 2017. In Anwesenheit von Antti Autti)
Der finnische Snowboard-Superstar und zweifache Weltmeister Antti Autti schippert auf der Suche nach der ultimativen Einsamkeit und geeigneten Freeride-Hängen durch die nordatlantische Inselgruppe Spitzbergen (auf Norwegisch: Svalbard). Dabei begleiten ihn durchaus kritische Gedanken über seinen persönlichen Beitrag zur Erderwärmung und seinen Eingriff in die unberührte Natur.

Cima Tosa – Stairway to Heaven (Österreich, 2017. In Anwesenheit von Roman Rohrmoser) Sechs Jahre zuvor überlebte der Zillertaler Freerider Roman Rohrmoser einen Sturz in der Palaviccini-Rinne am Großglockner nur mit sehr viel Glück. Nun kehrt er mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen in der „Cima Tosa“, einer 900 Höhenmeter hohen Nordhang-Eisrinne in den Dolomiten, zurück in die Welt der Steilhänge.

Evolution of Dreams – The Beginning (Österreich, 2017. In Anwesenheit von Eva Walkner)
Eva Walkner, Freeride-Weltmeisterin 2015 und 2016, und ihre amerikanische Kollegin Jackie Paaso
träumten in ihrer Kindheit und Jugend von Olympiagold. Nach großen Erfolgen auf der Freeride World Tour suchen die beiden Ski-Heldinnen nach neuen Herausforderungen. Der siebenminütige Teaser ist ein aussagekräftiger Ausblick auf ihr zweijähriges Filmprojekt, das 2018 in die Kinos kommen soll.

Searching for Gold – Das weiße Gold aus Kirgistan (Österreich, 2017. In Anwesenheit von Fabian Lentsch sowie abwechselnd Johannes Hoffmann, Mitch Tölderer und Michael Trojer)
Am Anfang steht diese Aufnahme auf Google Maps. Danach ergeben eine Goldmine auf über 4.000 Metern Seehöhe, ein russischer Geländewagen, ein Fuchs, zwei Zelte, vier Skifahrer und Snowboarder, eine Filmerin und zwei Wochen Zeit die perfekten Zutaten für eine spannende Geschichte in den kirgisischen Bergen.

Struktur – Die Skispur in der Kulturlandschaft (Österreich, 2017. In Anwesenheit von Lorraine Huber)
Der aus Vorarlberg stammende Hanno Mackowitz produzierte erneut einen Freeride-Kunstfilm, in dessen Rahmen er formal und inhaltlich neue Akzente setzt. Diesmal führt er uns die zunehmend vom Menschen geschaffenen Strukturen am Arlberg vor Augen. Freeride-Weltmeisterin Lorraine Huber zieht – festgehalten in einer überaus ästhetischen Bildsprache – vollendet ihre Kurven im freien Skiraum, nahe den manifest gewordenen Zeichen der von Menschenhand geprägten Landschaft.

Yamas – Snowmads in Greece (Österreich, 2017. In Anwesenheit von Fabian Lentsch)
Eigentlich wollte Fabian Lentsch mit seinem Truck und ein paar Freunden ins russische Sotschi reisen, doch dann verbrachte er lieber spontan zwei Wintermonate im tiefverschneiten Sommerparadies Griechenland. Wer hätte gedacht, dass man auf Kreta so viel Powder finden würde? Und wer hätte gedacht, dass der Olymp, der mythologische Berg der Götter, so extreme Freeride-Hänge zu bieten hätte?